Eine der wichtigsten Aufgaben des BDZ ist es, die Ideen und Konzepte des BDZ bei den wichtigsten Entscheidern aus Verwaltung und Politik in den Bundesländern, dem Bund und der Europäischen Union vorzustellen. Es geht hierbei vor allem darum, das Konzept dezentraler Infrastruktursysteme im Wasserbereich als eine den zentralen Systemen gleichberechtigte Lösung zu präsentieren.

Der Schwerpunkt ist hier sicherlich in der Zukunftsfähigkeit und der wirtschaftlichen Umsetzbarkeit von Infrastruktur zu sehen. Um den regionalen Entscheidern Sicherheit zu geben, müssen Normen und Standards zu dezentralen Systemen vereinbart werden.

Die führende Mitarbeit in den regelgebenden Organen für die dezentrale Siedlungswasserwirtschaft (CEN WG 41 und TC 165, DIN NA 119-05-04 AA „Kleinkläranlagen“, DIBt Sachverständigenausschuss Klärtechnik, DWA Fachausschüsse und andere) in Deutschland und der Europäischen Union ist eine der vordringlichen Aufgaben, um die oben genannten Ziele zu erreichen. 

Der Abschluss von Übereinkünften zur Kooperation mit diversen anderen nationalen Herstellervereinigungen in Europa trägt dazu bei, die Interessen der dezentralen Wasserwirtschaft in Europa zu stärken und in anderen EU-Mitgliedsstaaten hoffähig zu machen. Eine der Maßnahmen besteht darin, Möglichkeiten zur Übertragung der bestehenden und bereits lange bewährten Regelungen und Vorgaben des deutschen Marktes auf andere EU-Staaten zu übertragen.

Wir treten für einen gemeinsamen europäischen Markt ohne Handelshemmnisse und Beschränkungen ein. Dabei ist im Besonderen zu beachten, dass die Erfahrung der im BDZ organisierten Hersteller von dezentraler Abwassertechnik viel zu einem guten Umweltstandard bei der Abwasserreinigung in Europa beiträgt.